Mehr Wohngeld, weniger Sorgen: Die große Wohngeldreform 2023
Seit Januar 2023 gibt es das Wohngeld Plus, das Menschen mit niedrigem Einkommen stärker entlasten soll als bisher. Lesen Sie hier, wer Anspruch auf Wohngeld Plus hat, wie hoch es ist und wie Sie es beantragen können.
Seit dem 1. Januar 2023 gibt es gute Neuigkeiten für Millionen von Haushalten in Deutschland: Das Wohngeld wurde erhöht, und zwar nicht knapp – es ist im Schnitt doppelt so hoch wie zuvor! Diese bahnbrechende Veränderung betrifft vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen, darunter viele Alleinerziehende, Familien und Rentnerinnen sowie Rentner. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was es mit der Wohngeldreform auf sich hat, wer davon profitiert und wie man es beantragen kann.
Warum die Wohngeldreform?
Die Bundesregierung hat im September 2022 die größte Wohngeldreform in der Geschichte Deutschlands beschlossen, um Haushalten mit niedrigem Einkommen unter die Arme zu greifen. Insbesondere die steigenden Mieten und Heizkosten belasten viele Menschen, die schon mit knappen finanziellen Mitteln auskommen müssen.
Wer profitiert von der Wohngeldreform?
Seit Januar 2023 haben rund zwei Millionen Haushalte Anspruch auf das verbesserte Wohngeld. Das sind dreimal mehr als zuvor! Dabei handelt es sich um:
1. Rund 600.000 Haushalte, die auch ohne Anpassung weiterhin Wohngeld bezogen hätten.
2. Etwa 1,04 Millionen Haushalte, die bisher die Einkommensgrenzen überschritten haben und nun erstmals oder wieder Wohngeld erhalten.
3. Zusätzlich können etwa 380.000 Haushalte neu auf Wohngeld hoffen, wodurch sie nicht mehr auf Bürgergeld oder Sozialhilfe angewiesen sind.
Wer hat Anspruch auf das "Wohngeld Plus"?
Das "Wohngeld Plus" steht unter anderem folgenden Gruppen zu:
- Rentnerinnen und Rentner mit niedriger Rente.
- Erwerbstätige Familien, Alleinerziehende und Paare mit niedrigem Einkommen.
- Studierende, sofern nicht der gesamte Haushalt bereits BAföG erhält.
- Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner können ebenfalls Anspruch haben.
Wie hoch ist das "Wohngeld Plus"?
Die gute Nachricht: Das Wohngeld wurde im Durchschnitt um satte 190 Euro pro Monat erhöht – das ist doppelt so viel wie zuvor! Die Höhe des Wohngeldes richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie der Anzahl der Haushaltsmitglieder, der Mietbelastung und dem Gesamteinkommen.
Wohngeld beantragen – so geht's
Wer Anspruch auf das "Wohngeld Plus" hat, kann dies bei den örtlich zuständigen Wohngeldämtern beantragen. In vielen Bundesländern ist der Antrag bereits online verfügbar. Die Haushalte, die bereits Wohngeld erhalten, bekommen die Erhöhung automatisch ohne gesonderten Antrag.
Berücksichtigung von Heizkosten und Klimakomponente
Die Reform berücksichtigt nicht nur die steigenden Heizkosten, sondern auch eine Klimakomponente, um Wohnkosten bei energetischen Gebäudesanierungen auszugleichen. Diese Pauschalen sollen die Verwaltung vereinfachen und Anreize zum Energiesparen setzen.
Die Große Wohngeldreform 2023 ist eine positive Entwicklung für Millionen von Menschen in Deutschland. Sie sorgt für mehr finanziellen Spielraum und ermöglicht ein sorgenfreieres Wohnen. Informationen zum "Wohngeld Plus" gibt es auch in sieben verschiedenen Sprachen sowie in leichter Sprache, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger davon profitieren können.
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